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REVIEW
MATTHIAS MÜLLER JAN. 2011
"Wenn
der Blues sich meiner annimmt - Die „Rolling Drunks“ aus
Karlsruhe sind mehr als nur ein Geheimtipp. Ihre Fangemeinde
ist in der ganzen Welt verteilt. Die drei Jungs der „Rolling
Drunks“ aus Karlsruhe sind schon eine Klasse für sich.
Gegründet wurde die Band 1991. Es gehören dazu: Horst Jabs,
Gitarre und Gesang, der auch Songschreiber und Produzent ist,
sowie Thomas Weick, Solo-Gitarre, Jahrgang 1965/64. Zu ihnen
stieß 1991 Georg Grimm, Jahrgang 1945, dessen Bassgitarre
hervorragend harmoniert. „Während ich früher Rock and Roll
sowie Beat gespielt habe, sind wir heute ruhiger geworden.
Jetzt sind es eigenkomponierte „Akustik-Rock-Balladen“, die in
deutscher- und englischer Sprache vorgetragen werden und auf
acht Tonträgern mit mittlerweile über 60 Stücken verewigt
wurden“, erklärt Georg Grimm nicht ohne Stolz für seine
Kollegen gleich mit. Schon fast eine Untertreibung, wenn man
die CD und DVD Kassette „RDs 131“ aus dem Jahr 2009 hört,
sieht und erlebt. Da haben sich drei Musikliebhaber gefunden,
die es besser nicht hätte treffen können. „Wenn ich fliegen
lern“, „Die Einsamkeit der Wölfe“, „Wenn der Blues sich meiner
annimmt“, oder „Alter, was geht noch“, um nur einige Titel zu
erwähnen, sind nicht nur Rock-Balladen. Da steckt auch eine
Menge Gefühl, Lebenserfahrung und Poetik drin. Stücke, die
auch Evergreens und Millionenseller sein könnten, aber man hat
den Eindruck, die „Rolling Drunks“ sind unter ihren Fans so
was wie ein Geheimtipp. Auf der DVD stellt sich jedes der
Bandmitglieder einzeln vor. Man sitzt an einem Fluss,
plätscherndes Wasser im Hintergrund. Das ist bodenständig,
ehrlich und bescheiden. Genau so sind die Jungs selber, wenn
man sie persönlich kennen lernt. Musik, die man einfach mag.
„Wir wollen nicht belehren oder Texte mit dem erhobenen
Zeigefinger singen“, sagt Horst Jabs, und man glaubt das
sofort. Es sind eher Texte von Liebe, Lebenserfahrung und auch
ein wenig Melancholie. Lieder voller Herz und Sehnsucht,
ehrlich und bodenständig, einfach cool und das in englischer
und deutscher Sprache. Diese Musiker haben viel erlebt, sie
müssen sich nichts mehr beweisen. Der Fangemeinde der „Rolling
Drunks“ ist sowieso inzwischen auf der ganzen Welt verteilt.
In den USA, in Australien und in vielen anderen Ländern
Europas. Davon zeugt auch die Verbundenheit zum Engländer
Albert Lee, der nun in Malibu (USA) lebt. Wenn der in
Deutschland ist, spielen die „Drunks“ auch mit dieser Legende
zusammen. Dazu gibt es sogar die ultimative CD - Rolling
Drunks feat. Albert Lee „Pukka Blokes” aus dem Jahr 2006. Was
soll man noch erzählen? Es gäbe wohl noch viel mehr. Aber die
beste Empfehlung ist einfach: Schauen, wo die drei Jungs
wieder mal einen Gig haben und hingehen, eine tolle Zeit
genießen und sich von Musik und Texten überzeugen lassen.
Alles andere kommt dann von ganz alleine. Wie sagte Georg
Grimm noch? „Rock and Roll will never die!“ Das glaubt jeder
sofort, der Horst Jabs, Thomas Weick und den Bassisten Georg
Grimm hört. Ich kann nur sagen: Macht weiter so. Ihr habt’s
richtig gut drauf. Ihr braucht die Konkurrenz nicht zu
scheuen. Ihr habt euren eigenen Stil gefunden und der ist dazu
geeignet, noch viele, viele weitere Fans in der ganzen Welt zu
finden. -Matthias Müller/Journalist-"
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REVIEW
"KLAPPE AUF" JAN. 2011
"The
Rolling Drunks – Blueslieder mit Folksprengsel: Sie haben eine
Live CD in High Wycombe, einem Nest irgendwo zwischen London
und Oxford, aufgenommen. Sie haben 2006 ihren alten Freund
Albert Lee als Gastmusiker für ein Album verpflichten können.
Ihr Bassist Georg Grimm hat schon 1962 in Hamburg mit Tony
Sheridan Musik gemacht, und ihr Sänger und Songschreiber Horst
Jabs ist im „richtigen Leben“ Fluglotse. Im Oktober haben sie
als Support von „Jane“ in Bruchsal gespielt, im November
traten sie in Colchester/England auf. „Nur in Karlsruhe sind
wir so ein bisschen eine ghost band“, sagt Horst Jabs. Ja, sie
leben nicht von der Musik, aber sie leben die Musik. Seit 1991
gibt es die Band, sie hat einige Metamorphosen durchlaufen und
ist schließlich zu einem Unplugged-Act gereift. Inzwischen
gibt es eine Doppelpack-DVD/CD, das die Qualitäten des
Akustik-Trios umfassend hautnah dokumentiert. Die CD wurde
unter der schon bewährten Regie von Lutz Demmler eingespielt.
Er ist Musiker der Gothic Metal Band „Umbra Et Imago“ (!) -
und macht den „Drunks“ einen klaren, transparenten
Akustik-Sound, der die Essenz der Songs freilegt. „Ihr seid
organisch“, habe der ihnen als Kompliment gesagt, und genauso
lässt er sie auch klingen. Songschreiber Jabs erzählt
Geschichten – auf deutsch wie auf englisch. Unter Letzteren
die anrührendste ist wohl „Christine McQueen“. Die setzt einer
Pensionswirtin in Port Ellen auf der Hebrideninsel Islay ein
Denkmal. „Wir haben dort übernachtet, Bed & Breakfast, sie war
extrem gastfreundlich – die hat sich gefreut, Gäste da zu
haben, die wollte uns wohl am liebsten behalten“. Die
Entwicklung beim Texten gehe aber „evolutionär“ vom Englischen
zum Deutschen, sagt Jabs, der die Band seinerzeit mit einem
Engländer in England gestartet hat. Deutsch zu texten, das sei
die Herausforderung. „Mein Englisch ist ganz gut, aber die
Zwischentöne habe ich in England immer meinem Partner
überlassen“. Musikalisch findet man die heutigen Rolling
Drunks (neben Jabs und Grimm der Gitarrist Thomas Weick)
zwischen bluesigen Tönen, gelegentlichen Folk-Einsprengseln
und klassischen Singer-Songwriter-Tugenden. Wobei man sich bei
manchen ihrer Songs durchaus eine elektrifizierte Version
vorstellen kann. Gut vorstellen kann man sich auch, dass diese
Band mehr als nur eine musikalische Einheit ist. Die Live DVD,
aufgenommen im kleinen Locco Barocco, stellt es nochmals unter
Beweis. Auch wenn die Projekte – es ist mittlerweile der achte
Rolling Drunks-Tonträger – immer finanziell null auf null
aufgehen, legen die Herren dennoch auch in Zukunft Wert auf
„value for money“. „Ich höre ja auch gern Musik. Und wenn ich
eine CD kaufe, will ich auch ein ansprechendes Produkt haben,
mit Booklet. Das ist doch einfach Service fürs Publikum“, sagt
Horst Jabs. –tz– * DVD/CD „RDs 131“ gibt es über
www.rollingdrunks.de. * RDs feiern 20-Jähriges , am 8. Jan um
20:30 Uhr, Scruffy's Irish Pub, Karlstr. 4. * Musikalische
Gäste sind: Support: Keith Hawkins Allstars Neal Thomson:
Cajón, git./voc (Neal ist Mitbegründer der RDs) Lisa Nicola:
Piano / lead u. backing vocals - Jurek Gill: Saxophon u.
Violine."
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REVIEW
DPRP 14.12.2009

Back
in 2007, I reviewed the 2006 release, , from German
trio Rolling Drunks. I made comment at that time that the music
of RDs owed little if any allegiances to the progressive field,
however as the album proved to be very enjoyable and as I felt
that perhaps some of our readers might enjoy the band's music
and so I undertook to do a review. Perhaps encouraged by my
words, the band have chosen to send this DVD/CD combination for
submission.
So
have the Rolling Drunks made changes to their musical
direction?
No!
Not in the slightest.
So
why another review?
In
short - this is another cracking release and one which finds
favour with this reviewer and will I think perhaps to some of
our readers.
Firstly
the DVD, which sees our trio of Horst Jabs (guitar &
vocals), Thomas Weick (guitar) and Georg Grimm (bass) seated
comfortably on stage, on three bar-type stools and in the
pleasant surroundings of the Locco Barocco (Karlsruhe). This is
an intimate concert, performed in front of a small but
enthusiastic audience. The band play selections from four of
their previous albums: Two Of A Kind, Modern Rome,
Dark Actors Playing Games and the aforementioned Pukka
Blokes. Along with this are three songs from the new studio
album which forms the audio section of this package.
The
atmosphere is laid back and one that suits the the R&B,
"folk" rock style of music that the band play. Horst
Jabs seems to be a bit of a character and speaks with ease with
the audience in between the numbers, (and if I understood the
German language, I might well have shared in this humour).
Thomas Weick adds the in context solo sections as well as the
ornamentations to the music. Georg Grimm adds the solid
backbone. There is little else to add really.
Oh
the bonus material. Perhaps avoid House Of The Rising
Sun. As for the interviews and band features - certainly worth
watching once.
The
accompanying CD is NOT merely an audio version of the DVD
concert, but is in fact a new studio album. The eight songs
follow closely in the footsteps of their previous album, albeit
this time around without the inclusion of Albert Lee.
Keyboardist and backing vocalist Lisa Nicola returns however,
and her contributions are excellent. Along with Nicole Strober
these two vocalist add the finishing touches to Over
Your Skin, one of the highlights of 131. With accordion
accompaniment from Christoph Fürniß, this track might well have
sat comfortably on a Guy Manning album. So with that tenuous
prog link established, the following piece, Die
Einsamkeit Der Wölfe (The Loneliness Of The Wolves), shows a
more complex side to RDs. Kicking off in acoustic Dire Straits
fashion, (a band who frequently come to mind whilst listening
to the RDs), Lisa Nicola's keyboards cut nicely across the
grain. This track also features two lengthy tenor saxophone
solos courtesy of Jurek Gill. Gill also appears later on, this
time adding the tuneful violin that features in the Dylan-esque
Christine McQueen. The remaining five tracks also sit
nicely together although more entrenched in a R&B format.
Once
again, the album production is excellent and this is reflected
in the audio on the DVD. The Rolling Drunks' website features a
good multimedia section - so a chance to sample both Over
Your Skin and Christine McQueen.
As
with the band's previous release I've not offered a numerical
rating - and again not to be taken as a reflection on the
music, but more the nature of the DPRP site and the musical
style offered by the RDs.
-
BOB MULVEY -
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REVIEW
ROCKTIMES 05.09.2009
Endlich
etwas Neues von den Rolling Drunks! Dann auch
gleich im Doppelpack... "131" enthält in einer
wunderschön gestalteten Verpackung zwei Silberlinge. Einerseits
gibt es eine fast eineinhalbstündige DVD von einem
Akustik-Konzert im Karlsruher Locco Barocco und andererseits
eine CD mit neuen Studio-Aufnahmen aus dem Twilight Sound
Studio. In toto bringen es die zwei Platten auf fast
drei Stunden Spielzeit. Rolling Drunks in Überlänge und
mit einer Präsentation, die einem die Langeweile mit Macht aus
dem Gefühlsspeicher reißt. Zum Titel der Doppel-CD
steht im Informationsblatt: »"131" ist
übrigens die Hausnummer des Karlsruher Altbaus, in dem Horst
und Georg seit Ende der 90er als Nachbarn leben…« Dann wäre
das auch geklärt und ohne viel Umschweife möchte ich mit der
Live-DVD beginnen.
Drei
Männer auf einer kleinen Bühne in einem intimen Club und jede
Menge Stimmung. So könnten die fast neunzig Minuten Streifzug
der Rolling Drunks durch ihr Repertoire von Songs, die
zurückgehen bis zum 1998er-Album "Two Of A Kind",
überschrieben werden.
Horst
Jabs, Thomas Weick und Georg Grimm bieten dem
Pantoffelkino-Zuschauer eine herrliche Reise mit vielen
Leckerbissen an. Stimmung wird nicht nur durch die
hervorragenden deutsch- sowie englischsprachigen Songs geboten.
Jabs ist auch ein klasse Conférencier. Sehr gelungen
sind seine Überleitungen zu den einzelnen Songs, und die
Hintergrund-Informationen sind hier und da auch zum Schmunzeln.
Weick
zupft die Lead-Gitarre und entsprechend kommt Jabs die
Rolle des kongenialen Rhythmus-Gitarristen zu. Grimm sorgt
in vortrefflicher Weise für die tiefen Töne und das Trio setzt
die Lieder meisterhaft in Szene.
Der
Sound ist ohne Fehl und Tadel. Während des Konzerts dankt Jabs
dem Lutz Demmler auch dafür. Dabei wird auf einen
Kameraschwenk zum Herrn im Hintergrund verzichtet. Dafür
blendet man kurzerhand eine Bild des Sound-Mannes ein. Eine
geschickte Lösung, wie ich finde, denn er hat es auch verdient.
Was Bild als auch Schnitte betrifft, kann ebenfalls ein dickes
Lob ausgesprochen werden.
Die
Drei bieten eine reichhaltige Palette von abwechslungsreichen
Tracks an, bei denen es wirklich schwer fällt, Besonderes
hervorzuheben. Geboten wird beste Roots-Musik.
Natürlich darf der Blues nicht fehlen (unter anderem
"Schweinsbrod'n") und bei der Abfolge der Tracks hat
man sehr wohl die Dynamik nicht außer Acht gelassen. Eine
Up-Tempo-Nummer folgt auf Besinnliches und umgekehrt. Beeindruckend
ist, wie man einfache Lebenserfahrungen in tonale Erlebnisse
umsetzen kann. Das geht von "Die Einsamkeit Der
Wölfe", einer Komposition, die auf Studentenzeiten
zurückblickt, bis hin zu Songs, in denen sich eine politische
Ausrichtung befindet, wie zum Beispiel "Goodnight
Berlin". Richtig gefreut habe ich mich über das
Wiederhören mit "Crazy Kong".
Die
Rolling Drunks haben ihren Songs in der rein akustischen
Interpretation ein wirklich über die Maßen hörenswertes Outfit
verpasst und so wird die DVD zu einer sehr sehens- und
hörenswertes Angelegenheit. Ob balladesk, rock'n'rollend,
bluesig oder rockend... die "131"-DVD ist richtig
gelungen und zeigt, welche zeitlose Qualität das Songwriting
hat.
Damit
nicht genug, ist das dreißig Minuten umfassende Bonus-Material
ebenfalls höchst interessant, allen voran ein "House Of
The Rising Sun" mit Peter Krause am Schlagzeug
sowie Mozart (Umbra Et Imago), der den Track mit
seiner tiefen Stimme in eine unheimliche Atmosphäre versetzt.
Gelungen, kann man da nur schreiben! Für den ersten
Teil der Interviews hat das Trio etwas Originelles aus dem
Ärmel gezaubert: Man fand sich in Forbach (Schwarzwald) ein,
und Fragen gibt es gar nicht. Jabs, Weick als
auch Grimm erzählen ganz einfach über die Entstehung der
Band und mehr. Im Hintergrund plätschert die Murg. Klasse
Ambiente und gut erzählt. In einem zweiten Teil gibt es
Hintergründe satt zur Location, der DVD-Produktion und den
Unterschieden zwischen Studio-Arbeit sowie Live-Auftritten.
»Ich werde den Locco Barocco-Abend mit Sicherheit nie
vergessen.«, sagt Jabs. Wir Konsumenten auch nicht.
Eine
gelunge Überleitung zur CD hat man durch die achtminütigen
"Studio Impressions". Schon wieder ein Lob:
Das Trio hat sich auf die Entstehung von nur einem Song,
"Alley Cat", konzentriert. Lisa Nicola an den
Keyboards ist mit bei den Aufnahmen und am Ende der Eindrücke
steht die instrumentale Fassung der Komposition. Auf
der CD kann der Hörer die Endversion genießen... es groovt
schön und Nicola singt auch die Backing Vocals.
Gleich
im Opener wird mit E-Gitarre und Akustischer gerockt. Ein Song,
der auf Anhieb Gefallen findet, und für den akustischen
Silberling hat man die Tracks durch diverse Gäste an völlig
unterschiedlichen Instrumenten mit sehr viel
Fingerspitzengefühl erfolgreich angereichert. Ob es nun
das Akkordeon von Christoph Fürniß im
Country-infizierten "Over Your Skin" oder Jurek
Gills Saxofon-Solo in der bereits im Konzert gehörten Ballade
"Die Einsamkeit der Wölfe" ist... unverfälschte
Hörfreude, hier übrigens abermals mit Nicola an den
Tasten. Einfach spannend, wie sich beide Fassungen in das Herz
des Hörers spielen. Achteinhalb Minuten Gefühle pur! Kompliment
für ein Stück, das in Zukunft bestimmt einen Stammplatz in der
Gig-Setlist bekommt. Den 12-Takter lassen die RDs
nie außen vor... hier in deutscher Sprache gesungen und mit
Delta-Feeling gespielt... "Wenn Der Blues Sich Meiner
annimmt". Für den Schluss sparte man sich die
Streicher auf und auch diese Nummern sorgen für Gänsehaut,
besonders "In All Den Jahr'n".
"131":
Ein so einfach benanntes Doppelalbum kann den Hörer in
dreifacher Hinsicht bei der Stange halten. Ein ganz starkes
Konzert! Eine CD, die durch die Drunks und nicht zuletzt
deren Gästen vollkommen überzeugt. Zum Dritten muss hier auch
das Booklet sowie die Verpackung gelobt werden. Ein
Gesamtpaket, das erst einmal gestemmt werden will und dann auch
noch mit einem solchen Ergebnis. Es kommt wirklich
selten vor, aber ich ziehe meinen imaginären Hut.
-
Joachim 'Joe' Brookes -
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REVIEW
FAIRHEARING
15.03.2009
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REVIEW
DPRP 01.01.2008
“As
a progressive rock site we receive hundreds of CDs every year
from within our particular genre, (an encouraging sign), along
with a plethora of CDs that are kindred to prog, as well as a
good few albums that skirt the borders. And despite my best
efforts to convince myself otherwise with Pukka Blokes, there
is very little in the way of "progressive rock" I
can find on this, the seventh release from Rolling Drunks.
Even their name leads you in a different direction. So why
feature a review in these pages I hear you ask. Well basically
because I've really enjoyed listening to this album over the
last couple of months and felt I maybe should pass on this
find to you. Also having listened extensively to this album
there are notions that nod their heads towards prog and jazz,
albeit wrapped in acoustic, bluesy rock format.
I suppose the initial attraction came from the fact
that Pukka Blokes features legendary guitarist Albert Lee, and
as noted so in the album title. However, great as is his
contribution to this release, I have to say that the music
stands up on its own merits - Albert being the icing on the
cake, so as to speak. At the core of Rolling Drunks are three
seasoned musicians with Horst Jabs (guitar & vocals),
Thomas Weick (guitar) and Georg Grimm (bass). As mentioned
above Albert Lee guests on guitar (on tracks 1,2,3,4) and with
Lisa Nicola (keys) and Wolfgang Eckertz (violin) featured
elsewhere.
Musically we are in the ever increasingly popular
format that is "unplugged". Not that I have heard
any other release from RD to compare, but Pukka Blokes has the
intimate and warm atmosphere of the stripped down acoustic
set. At times I was mindful of Clapton's acoustic forays - his
version of the classic Layla sprang to mind. Or perhaps the
Eagles' Hell Freezes Over. Certainly we are in this sort of
company, although a little more upbeat and with gentle sense
of humour thrown in for good measure. Horst Jabs has a warm,
expressive and engaging voice that sits snugly within the
acoustic instruments. Whether sung in English (as is most of
the album) or in German (Lass Mich Los and Überleben Als
Mann). We should also not overlook the driving "rhythm
section" here, with Georg Grimm and Thomas Weick who
provide a strong impetus to the music. Weick also showing that
he is no slouch when it comes to adding some lead guitar to
the music.
If I had to pick a highlight from the album it would
be the splendid Let Me Play The Lion Too, with its sprightly
jazzy arrangement and "in context" solo section from
Albert Lee. The slower middle section drops in a tad abruptly
but the violin works nicely with the lyrics - courtesy of
William Shakespeare's "A Midsummer Night's Dream". A
track that just makes you feel good and gets the feet tapping
away...
So all in all an enjoyable album and one that will
continue to find its way into my CD player over the coming
years. Pukka Blokes benefits greatly from the clear
production, maintaining a live feel but with the instruments
and vocals nicely balanced. The gatefold packaging is first
rate with full lyrics and notes on each of the tracks. The
album is available through the band's website and should this
review have sparked some interest - audio and visual samples
can be found via the "samples" link above. Now
because of the nature of the album I've not offered a numeric
conclusion. However this is not to be taken as a reflection on
the music, which, if you are looking for something a little
different, might well fit the bill.”
-
BOB MULVEY -
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REVIEW
“GUITAR NINE RECORDS” 03/07
“You
must be careful when reading the German band the Rolling
Drunks' CD title - read it several times just to make sure it
doesn't say what you think it might say, but really doesn't
(especially considering drunks recorded it). Their CD,
entitled “Pukka Blokes”, really does feature Albert Lee, who
lends his incredible lead guitar work to the first four
tracks. Thomas Weick provides lead guitar on the remaining
tracks, all of which were written with acoustic instruments in
mind, which gives the album a great "unplugged"
feel. Even if you're not ripping drunk, rolling drunk, or
somewhere in between, you can appreciate the wonderful
musicianship on this album. It's a rock CD done purposefully
with acoustic instruments, and it's an infectious slice of
musical steak - have yours "well done".”
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REVIEW
“FRIZZ MAGAZIN” 02/07
|
REVIEW
“KLAPPE AUF” 02/07
“CD
mit Albert Lee: Welche Band aus der Region kann eine Live-CD
vorzeigen, die in High Wycombe, einem Nest irgendwo zwischen
London und Oxford aufgenommen wurde? Welche Band, die
eigentlich der härteren musikalischen Gangart verpflichtet
ist, schafft es, mit einem Gothic-Metal-Musiker am Mischpult
(Lutz Demmler von “Umbra et Imago”) eine vielfältige
Akustik-CD zwischen knarziger Ungeschliffenheit und
balladeskem Pathos (nicht Kitsch!) aufzunehmen? Und dafür auch
noch als Gastmusiker einen Albert Lee, “Countryboy at Heart”,
und langjährigen musikalischen Begleiter von Eric Clapton. Das
alles – und noch viel mehr haben die 1991 gegründeten Rolling
Drunks mit ihrer siebten CD geschafft. Vielleicht liegt es
einfach nur daran, dass sie “Pukka Blokes” sind. Das bedeutet:
erstklassige Jungs und ist der Titel der CD.
Im
Frühjahr 06 machten die Drunks bei einigen Konzerten für
Albert Lee den Opener und bekamen Riesenapplaus. Für Lee
Vorband zu spielen, war die Folge einer jahrelangen
Freundschaft. Georg Grimm, heute auch schon 61 Jahre alt, und
der britische Ausnahmegitarrist kennen sich schon seit 1963,
als Grimm in England als Musiker Fuß zu fassen versuchte.
Grimm ist viel rumgekommen, hat mit Emmylou Harris und Joe
Cocker musikalisch Bekanntschaft gemacht. Und dieses
Unterwegssein prägt auch den Stil der Band und insbesondere
die Songs des aktuellen Albums. Sie spielen ihre sonst so
harten Songs “stripped down”, nur mit zwei Gitarren und Bass.
Ein Drittel der luftigen, transparenten CD besteht aus neuen
Songs, die umgekehrt inzwischen auch schon zukunftstaugliche
elektrische Arrangements verpasst bekommen haben. Weil sie
diese leisere Variante, bei der die Verstärker “nicht immer
bis auf 11” aufgedreht sind, sowieso im Studio umsetzen
wollten und es auch schon gebucht hatten, ergab sich die
Zusammenarbeit mit Albert Lee fast schon zwangsläufig. Auf der
Hälfte der Songs des sehr ausgewogenen Albums ist Lee nun als
Leadgitarrist zu hören.
Da
ist die einsame schottische Insel in “The Long Road” - man
riecht förmlich Wind, Felsen und Wasser, da wird mit “Crazy
Kong” dem Karlsruher Club ein Denkmal gesetzt, da ist mit
“Motorcycle Man” das einzige Liebeslied, das Sänger Horst Jabs
je geschrieben hat. Und “Let Me Play The Lion Too” überrascht
mit seinen Rhythmuswechseln und der Violine von Wolfgang
Eckertz.”
-
Thomas
Zimmer -
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ARTIKEL
“SOUNDCHECK”
01/07
“Die
Hard-Rock-Formation Rolling Drunks hat neben ihren
Rock-Krachern auch ein Unplugged-Programm am Start. Jetzt nahm
die Band ein Akustikalbum namens “Pukka Blokes” auf und konnte
sogar Gitarristenlegende Albert Lee zum Mitspielen auf einigen
Songs begeistern.
Die
Rolling Drunks wurden 1991 in Wheatley bei Oxford als
deutsch-englische Punk- und Heavyrock-Formation gegründet,
hatten traditionell aber immer auch ein Akustikprogramm für
kleinere Club- und Pubgigs einstudiert. In den 90ern spielte
die Band viele Gigs und Touren in Großbritannien und
Deutschland, seit dem Ausstieg des Londoner Bandgründers Neal
Thomson im Jahr 2004 ist man vornehmlich in Süddeutschland und
Nordrheinwestfalen unterwegs.
Die
aktuelle CD mit der englischen Gitarrenikone Albert Lee wurde
im Twilight Sound Studio in Karlsruhe von Lutz Demmler und
Horst Jabs produziert. Hierbei wurden die Backing Tracks
(Rhythmus-, Melodiegitarren und Bass) live eingespielt und
lediglich Vocals, Leadgitarre, Geige und Keyboard im
Overdubbing ergänzt. Die Produktionsdauer betrug insgesamt
neun Tage, davon brauchte man zwei fürs Mixing und einen
halben fürs Mastering.
Nach
vielen Jahren der Zusammenarbeit, live wie im Studio, ist die
Band zu einer organischen Einheit geworden, deshalb wurden die
Backing Tracks live eingespielt. Die Arbeitsatmosphäre im
Twilight Sound ist enorm familiär und sehr produktiv. Die
Zusammenarbeit mit Albert Lee, als stilprägendem und
legendärem Gitarristen, war in professioneller und
menschlicher Hinsicht einer der großen Höhepunkte in der
Biographie der Rolling Drunks.”
-
Many Bachinger -
|
REVIEW
“RORYS FRIENDS” VOM 09.12.2006
“Die
1991 gegründete Karlsruher Heavy-Rock-Formation Rolling Drunks
als Akustik-Trio, zusammen mit dem legendären englischen
Guitar Hero ALBERT LEE, der natürlich auch schon zusammen mit
Rory spielte (Jerry Lee Lewis “London Session”), als Gaststar. ”PUKKA
BLOKES” ist wirklich ein schönes Akustik-Album ... eingängige
Rocksongs, acht Songs, die ins Ohr gehen ... und auch zwei
Songs mit deutschem Text: “Lass Mich Los” u. “Überleben Als
Mann”, orientiert sich gezielt am Progressive Rock der frühen
70er Jahre. Heavy-Rock so präsentiert ... super!! Die
Band hatte einige ihrer Songs als Akustikversion schon länger
im Hinterkopf. Albert Lee ist bei vier Songs an der Gitarre,
welche, werden nicht verraten! Leider gibt es nur 1000
Stück dieses gelungenen Silberlings!! ... und ausschließlich
zu bestellen bei: rollingdrunks.de Fazit: Klasse
Musik, die zeitlos ist! Als Digipack u. Booklet mit Texten,
Fotos und Info-Material. That’s rock’n’roll ... weiter
so!!
Euer
20$Bill
von
rorysfriends.de”
|
REVIEW
“GITARRE & BASS” VOM 13.11.2006
“Bodenständiger
Heavy-Rock mal anders: Die Rolling Drunks aus Karlsruhe
präsentieren sich auf ihrem mittlerweile siebten Album “Pukka
Blokes” ganz akustisch, und das hat eine interessante
Vorgeschichte. Im Frühjahr dieses Jahres war die Band als
Support-Act für den legendären Country-Picker Albert Lee &
seine Hogan’s Heroes unterwegs. Und damit das Ganze
musikalisch auch schön harmonierte, entschloss man sich, das
Rolling-Drunks-Hard-&-Heavy-Programm unzupluggen, was auch
nahelag, da die Musiker schon länger die Aufnahme einiger
Acoustic-Versionen eigener Songs im Hinterkopf hatte. Dass
Albert Lee Gefallen an der Performance fand und spontan
zusagte, bei einigen Titeln im Studio mitzuspielen, war dann
natürlich der große Wurf für die drei Hardrocker.
Herausgekommen ist eine CD, die wunderbar die intime
Atmosphäre einer Akustik-Session transportiert und natürlich
von Master Alberts Spiel gekrönt wird. Echte Musik - echte
Typen.”
-
Lothar Trampert -
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REVIEW
“ROCKTIMES” VOM 22.10.2006
“Bereits
sechs Alben haben die Heavy-Rocker Rolling Drunks hinter sich
gebracht und mit ihrer aktuellen CD "Pukka Blokes"
(welch treffender Titel!) vollbringen sie, gemeinsam mit der
Gitarren-Legende Albert Lee, eine akustische Punktlandung.
'Akustisch' ist hier wörtlich zu nehmen: Keinen einzigen Ton
einer elektrischen Gitarre und selbst auf ein Schlagzeug wurde
verzichtet.
Die
ersten vier Titel wurden zusammen mit Lee (Lead Guitar)
eingespielt und Lutz Demmler, seines Zeichens Bassist der
Gothic Metal-Band ”Umbra Et Imago”, hat zusammen mit Horst
Jabs produziert.
Stripped
down und akustisch ist halt etwas anderes!
Alleine
schon der Opener, der in leichtem Reggae-Rhythmus daher kommt,
ist eine kleine Offenbarung. In kristallklarem, kompaktem
Sound, mit relaxter Rhythmus-Gitarre, einer feinen
Slide-Gitarre von Thomas Weick und einem hervorragend
aufgelegtem Albert Lee kommt "The Long Road" daher.
Horst Jabs' Stimme zeigt Emotionen, als wenn er das Thema des
Tracks erlebt hätte: Eine kleine Insel an der Westküste
Schottlands, 200 Einwohner, nur duch eine eine Straße mit dem
Festland verbunden. Man hat den Eindruck, als gäbe es kein
Zurück.
Das
treibend beginnende "Let Me Play The Lion Too"
erfährt im Mittelteil ein abruptes Break und setzt sich in
einer tragisch-melancholischen Melodie fort. Dann wird diese
Stimmung durch Wolfgang Eckertz' Geige verstärkt. Dieses
Überraschungsmoment sitzt. Da gibt es kein Deuteln. Klasse!
Nicht
nur durch einen eingängigen Refrain glänzt "Good Night
Berlin", in dem eigene Jugenderfahrungen aus dem Berlin
zur Zeit der Mauer beschrieben werden. Flirrende Gitarren, als
wenn da mehrere Instrumente am Werke wären und über allem
schweben die herrlichen Solo-Beiträge von Albert Lee. So
sollte akustische Musik klingen.
Horst
Jabs hat es, ein feines Händchen fürs Song- und Lyricswriting.
Für "Pukka Blokes" wurden einerseits bereits auf
anderen Alben veröffentlichte Songs ausgewählt, andererseits
hören wir auch ausgiebig neues Material: Auch die drei Tracks
mit deutschen Texten passen ins Gesamtkonzept der CD. Die
Lyrics transportieren Nachdenkliches, Kritisches und eigene
Erfahrungen.
Das
groovende "Lass Mich Los" ist inspiriert vom Terror
religiöser Fundamentalisten und fremder Manipulation und lässt
einen wirklich nicht los...
Mit
"Crazy Kong", eingeleitet durch Georg Grimms
Tieftöner, ehrt Jabs den Karlsruher Club für seine
unermüdliche Arbeit, nicht nur junge Bands zu unterstützen.
Einem Song wie "Crazy Kong" kann man sich nicht
entziehen. Das Ding geht höllisch ab und wird auf Anhieb zur
'Repeattasten-Nummer'!
Etwas
ruhiger, aber nicht minder intensiv, folgt "Motorcycle
Man", der in seinem schleppenden Rhythmus vom Bass bis
ans Ende der Welt getragen werden könnte und so ist es auch im
einzigen Liebeslied, das Jabs geschrieben hat, gemeint.
Der
Text in "Überleben Als Mann" sollte nicht ganz so
ernst genommen werden, wie Jabs selber meint. Dennoch ist das,
was er singt Thema. Hört selber!
Wurde
bis zu diesem Zeitpunkt auf "Pukka Blokes" großes
Tennis geboten, kommen wir mit "All You Can Eat" zu
ganz großem Tennis und dem Einsatz von Lisa Nicola am
Keyboard. Mit feinen Breaks und rhythmisch abwechslungsreich
setzen die Rolling Drunks ein Highlight ans Ende ihres Albums.
Halt!
Ende? Noch nicht ganz. Wunderte ich mich schon über die
Laufzeit des letzten Tracks, der mit 10:34 Minuten im Player
angegeben wird, muss doch etwas folgen? Richtig: Ein Hidden
Track mit dem Titel "Like Father And Son", den erik
jabs zusammen mit Horst singt.
Es
herrscht fast beklemmende Ruhe nach den letzten Tönen von
"Pukka Blokes" und man kann dem Reiz nicht
widerstehen, die CD von vorne zu hören.
Kompliment,
den Rolling Drunks (wie seid ihr bloß auf diesen Bandnamen
gekommen?) für begeisternde Unterhaltung...”
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Joachim “Joe” Brookes -
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REVIEW
“SOUNDBASE” VOM 24.11.2006
“Sollte
ich die Musik der Rolling Drunks stilistisch einordnen müssen,
würde ich die drei Herren anhand der vorliegenden Scheiblette
“Pukka Blokes” wahrscheinlich irgendwo zwischen Blues und
Singer / Songwriter schieben, beides Musikrichtungen, die mir
eigentlich geschmacklich ziemlich liegen.
In
diesem “eigentlich” offenbart sich dann aber auch gleich das
Problem, das ich mit eben erwähntem Werk habe, denn auch wenn
die Nummer gerade dreimal am Stück in voller Länge in meinem
Player rotiert ist, so finde ich immer noch weder einen Zugang
zu noch Gefallen an der präsentierten Mucke. Zwar gibt es in
dem ein oder anderen Titel wirklich nette Ansätze, aber im
Gesamteindruck holpert die Platte ein wenig unruhig vor meinen
Ohren dahin. Dies mag vor allem daran liegen, dass das Trio im
Bereich Gesang immer zwischen deutsch und englisch hin und her
springt, was ja prinzipiell nicht schlimm erscheinen mag, wenn
man nicht ständig den Eindruck hätte, dass damit eine
stilistische Linie durchbrochen würde. Tendieren die
englischsprachigen Nummer vielleicht am ehesten zu gepflegtem,
leicht dreckig-rohen Road Blues, so schwingt bei den Titeln in
deutscher Sprache permanent eine punklastige
Protestsong-Attitüde mit, die zumindest in meinen Ohren
ziemlich unangenehm und wenig einladend klingt. Nun gut, über
Geschmack lässt sich in aller Regel wenig streiten und mein
Hörempfinden ist da sicherlich nicht das Maß aller Dinge. Der
ein oder andere mag vielleicht gerade diese Parts als
besonders spannend empfinden.
Trotz
allem bleibt unter dem Strich für mich ein fades Gefühl nach
Inhomogenität innerhalb des Albums “Pukka Blokes” zurück,
weswegen der Funke wohl auch in Zukunft nicht überspringen
wird. Trotzdem wünsche ich den Rolling Drunks, die sich
übrigens auf diesem Album über die gitarristische
Unterstützung durch Albert Lee freuen durften, für ihren
aktuellen Release alles Gute. Vielleicht können sie mich mit
künftigen Alben oder dem immerhin sechs Alben umfassenden
Backkatalog mehr überzeugen, aber heute reicht es nur knapp
für 7 Punkte!” (SK)
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